Montag, 9. September 2013
Regen
Es regnet
langsam fällt Tropfen für Tropfen
auf die finsteren Straßen
der düsteren Stadt
in diesen verdorbenen Land
in dieser sterbenden Welt.

Es wirkt als weinte der Himmel
er weint, er weint darüber
was die Menschen der Erde
antun und wie sie diese
zerstören und als Scherbenhaufen
zurück lassen für ihre Kinder.

Er weint aber auch darüber
wie sich die Menschen
entwickelt haben.

Wie verdorben sie geworden sind, wie ignorant, wie überheblich, wie kriegerisch, wie eitel und wie selbstsüchtig sie geworden sind.

Wenn ich ehrlich bin, ich kann ihn verstehen.
Es ist traurig wie wir uns und unsere Welt kaputt gemacht haben.
Es ist einfach traurig und furchtbar was wir uns und dieser Welt auf der wir leben dürfen angetan haben.

Es ist auch furchtbar das wir unseren Kindern und Nachfahren diesen Scherbenhaufen hinterlassen und es uns genauso wichtig ist wie die Frage wer Deutschlands neuer Superstar wird, nämlich kein bisschen.

Der Mensch und die Erde sind blutleer. Wir haben uns zurück entwickelt. Mit jeder neuen Technik, mit jeder neuen Errungenschaft, sodass wir nur noch Monster sind. Monster, die nur noch an sich selbst denken, die grausam und furchtbar zu anderen sind und nur Erfolg haben wollen egal ob es auf Kosten anderer ist.

Und weil wir uns verändert haben geht die Erde auch vor die Hunde. Denn dadurch das wir uns verändert haben, das wir uns weiter entwickelt haben, dadurch haben wir auch die Erde zerstört und so lassen wir sie unseren Nachfahren zurück:
durchlöchert wie Schweizer Käse und blutleer wie eine Leiche.

Er weint immer noch der Himmel und wenn ich ehrlich bin:
Ich könnte jeden Tag aufs neue in sein Weinen einsteigen und mit ihm zusammen über diese furchtbare Welt und deren Monster welche sie bewohnen und sie tagtäglich aus neue wieder ausbeuten weinen.

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